Kommunalpolitische Einzelforderungen der FDP Alstertal-Walddörfer
Auf der Mitgliederversammlung am 24.03.2024 wurden folgende Einzelforderungen beschlossen:
Kommunalpolitische Einzelforderungen der FDP Alstertal-Walddörfer
Für die kommende Wahlperiode der Bezirksversammlung Wandsbek von 2024 – 2029 hat die FDP Alstertal-Walddörfer eine Reihe konkreter Einzelforderungen, die das Bezirkswahlprogramm der FDP Wandsbek für ausgewählte Problembereiche im Bezirk deutlich machen:
· Die zukünftige Gestaltung des Volksdorfer Dorfkerns soll mit allen Nutzern und den ortsansässigen Gewerbetreibenden, Ärzten etc. im Dialog und einvernehmlich entwickelt werden, um die unschönen Töne des Pilotversuchs Flaniermeile zu vermeiden.
· An vielen Stellen im Alstertal und den Walddörfern wurde die „Gehweg mit Service-Lösung“, die es Radfahrern erlaubt, den Gehweg zu benutzen, abgeschafft mit der Folge, dass die Radfahrer nun die Straße benutzen müssen. Dies bringt gerade die jüngeren unter ihnen auf dem Schulweg oft in gefährliche Situationen, bspw. am Ahrensburger Weg oder an der Stadtbahnstraße. Über Ausnahmegenehmigungen und vergleichbare Regelungen soll die alte Service-Lösung wieder hergestellt werden, bis durch bauliche oder andere Maßnahmen dauerhaft Abhilfe geschaffen wird.
· Zur Erhöhung der Sicherheit des Schulwegs zwischen dem Kreisverkehr Halenreie auf die Farmsener Landstraße und der Kreuzung Saseler Weg soll zeitnah auf der Seite der katholischen Kirche ein Radfahrstreifens zu Lasten der Parkstände hergestellt werden.
· Es soll durch die Bezirksverwaltung geprüft werden, ob die Einmündung des Saseler Wegs in die Farmsener Landstraße durch einen Kreisverkehr oder eine Lichtsignalanlage sicherer gestaltet werden kann.
· Die Ampeln an den drei Kreuzungen bzw. Einmündungen Kattjahren/Halenreie, Halenreie/Waldweg (Nord), Wiesenhöfen/Eulenkrugstraße sollen in der Zeit zwischen 22.00 und 06.00 Uhr abgeschaltet werden oder ggf. für diese Zeiten als Bedarfsampel für Fußgänger eingerichtet werden.
· Die P+R Parkhäuser in Volksdorf, am Meiendorfer Weg und am S-Bahnhof Poppenbüttel sollen ausschließlich für die Nutzer des ÖPNV kostenfrei nutzbar werden.
· Die im Bezirk von Fußgängern und Radfahrern genutzten Wege sind in weiten Teilen in einem schlechten Zustand und müssen kontinuierlich in Stand gehalten werden, bspw. am Waldweg, am Tegelsbarg oder in der Ruscheweyhstraße.
· Am Ring 3 / Höhe Susebek soll durch eine Bedarfsampel und einen befestigten Überweg die viel genutzte Querung des Ring 3 für Fußgänger erleichtert werden. Dort befindet sich bisher ein Trampelpfad, der den bestehenden Bedarf signalisiert, ohne dass eine sichere Querungsmöglichkeit vorhanden ist.
· An der Lemsahler Landstraße soll durch eine zeitnah zu schaffende Ampelanlage den Bewohnern der Siedlung Spechtort eine sicherere Querung der Lemsahler Landstraße ermöglicht werden, ohne die Grundinstandsetzung abzuwarten.
· Die in der Peripherie Wandsbeks liegenden und weitläufigen Stadtteile (Duvenstedt, Wohldorf-Ohlstedt) sind nur schlecht durch den ÖPNV angebunden, insbesondere in den Abendstunden. Dies muss im Gespräch mit dem Hamburger Verkehrsverbund (HVV) dringend nachbessert werden. Insbesondere setzen wir uns für eine Ausweitung des Betriebes auf den Ringbuslinie 375 in Volksdorf in den Abendstunden und am Wochenende sowie für eine Ausweitung des Betriebes auf den die Stadtteile Duvenstedt, Lemsahl-Mellingstedt und Bergstedt verbundenen Buslinie 474 ein.
· Der bereits geplante Spielplatz im Zentrum von Ohlstedt ist zeitnah zu errichten und in Betrieb zu nehmen.
· Der Wochenmarkt in Ohlstedt ist die letzte Nahversorgung für Lebensmittel im Ortskern und muss erhalten werden.
· Die geplante neue Schule für die südlichen Walddörfer am Buckhorn wird zu den bereits bestehenden Verkehrsproblemen neue hinzufügen. Eine Fortführung der Planungen muss deshalb zwingend dieser Erschwernis vorausschauend Abhilfe schaffen. Der Neubau darf auch nicht zu Lasten der bestehenden Sportflächen gehen.